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Synektik - Kreativität ist planbar!


Ob für Eselsbrücken, Merksprüche, Bewerbungsschreiben oder Hausarbeiten - für ein erfolgreiches Studium und alles was darauf aufbaut ist Kreativität der Grundstein. Die gute Nachricht: Kreativität lässt sich erlernen! Schon Friedrich Dürrenmatt erkannte: "Kreative Phantasie arbeitet durch ein Zusammenwirken von Erinnerung, Assoziation und Logik."

Theoretisch also ganz einfach ... und wie es praktisch geht, lest ihr im folgenden Text!


Von:
Sebastian

Wenn du ein Problem kreativ löst, verknüpfst du zusammenhangloses Wissen zu neuen Mustern. Dieser Denkprozess läuft häufig unbewusst und somit ohne Struktur ab. Die Synektik teilt den Denkverlauf in Phasen und hilft so, die Gedanken bewusst anzuregen. Du kannst die Methode allein anwenden oder in der Gruppe, geleitet von einem erfahrenen Moderator. In der Vorbereitung solltest du beachten, dass die Synektik-Technik Zeit und auch ein wenig Übung braucht, damit sinnvolle Analogien gebildet werden.
 

Die Problemlösung mittels Synektik durchläuft 10 Stufen, die mehr oder weniger Zeitaufwand benötigen. Während dieser Schritte wird das Problem mittels Analogien mehr und mehr verfremdet, um zuletzt die gewonnenen Gleichnisse und Parallelen mit dem Problem logisch zu verknüpfen, um eine kreative Lösung zu entwickeln.
 

Synektik – Phase 1: Problem analysieren
Das Problem wird untersucht und genau aufgezeigt, Fragen der Gruppe werden geklärt.
Beispiel: Scheinwerfer verschmutzen während der Fahrt
 

Synektik – Phase 2: Spontane Lösungen finden
Mittels Brainstorming aufgekommene spontane Lösungen werden dokumentiert, dazu verwendest du am besten ein Flipchart, damit alle Teilnehmer die Notizen sehen und die Sitzung strukturiert wird.
Beispiel: Scheibenwischer für die Scheinwerfer
 

Synektik – Phase 3: Das Problem neu formulieren
Die Gruppe beschreibt das Problem gemeinsam neu.
Beispiel: Wie kann die Verschmutzung der Scheinwerfer verhindert werden?
 

Die Phase der ausgiebigen Beschäftigung mit dem Problem ist jetzt abgeschlossen. Nun entfremdest du dich vom Problem und abstrahierst.
 

Synektik – Phase 4: Direkte Analogie finden
Aus einem vorgegebenen Themenbereich entwickelt die Gruppe erste direkte Analogien, bei einem technischen Problem häufig aus dem sozialen Bereich oder der Natur. Alle Gruppenmitglieder sollten mit dem Themengebiet vertraut sein.
Beispiel: Wo in der Natur erfolgt eine ständige Entfernung von Oberflächenbelag? Regen, Wind, Flüsse
 

Synektik – Phase 5: Persönliche Analogie finden
Die Gruppe wählt ein direktes Gleichnis aus, identifiziert sich damit und entwickelt eine persönliche Analogie.
Beispiel: Wie fühlst du dich als Wind? Du bist frei, du stürmst und reisst weg, du umschlingst Grashalme, stösst gegen Berge und pfeifst um die Häuser, du jaulst, braust, schmeichelst.

Synektik – Phase 6: Symbolische Analogie finden

Eine persönliche Analogie wird von der Gruppe ausgewählt und auf ungewöhnliche, paradoxe oder symbolische Vergleiche eingehend geprüft, ähnlich der Suche nach einem Buchtitel.
Beispiel: umschlingen - begrenzte Freiheit, haltlose Festigkeit (als Paradoxon), Fessel (als Symbol), sanfter Zwang
 

Synektik – Phase 7: Zweite direkte Analogie finden
Die Gruppe sucht jetzt wieder direkte Analogien aus dem Themengebiet, aus dem die Aufgabe stammt, hier also aus dem Bereich der Technik.
Beispiel: Wo in der Technik gibt es sanften Zwang? Segelflugzeug, Rasierklinge, Bremse
 

Nachdem du dich mit diesen Schritten vollständig vom Problem entfernt hast, kannst du nun Assoziationen und neue Denkmuster entwickeln.
 

Synektik – Phase 8: Die direkte Analogie analysieren
Merkmale und Funktionsprinzipien einer ausgewählten Analogie aus dem 7.Schritt werden von der Gruppe aufgelistet und analysiert.
Beispiel: Segelflugzeug nutzt den Wind aus, Tragflächen und Steuerruder lenken mittels Wind und halten das Flugzeug in der Luft
 

Synektik – Phase 9: Auf das Problem übertragen
Jetzt musst du einen Zusammenhang zwischen den Analogien und deinem Problem finden - der wichtigste Schritt.
Beispiel: Was hat das Segelflugzeug mit den Scheinwerfern zu tun? Die Form des Scheinwerfers könnte den Wind nutzen, um die Oberfläche zu säubern oder nicht erst zu verschmutzen.
 

Synektik – Phase 10: Die Lösungsansätze formulieren
Aus den entwickelten Ideen werden die Lösungsansätze formuliert und weiter ausgearbeitet.
Beispiel: Ein Scheinwerfer mit konischer Oberfläche, um dem Wind und dem Schmutz keine Angriffsfläche zu bieten. Oder ein Scheinwerfer, der durch den Fahrtwind ein Luftpolster auf der Oberfläche erzeugt, so dass keine Schmutzpartikel anhaften können.
 

Du siehst, die Synektik ist eine anspruchsvolle Denkmethode, die dir mit ein wenig Übung wertvolle, kreative Problemlösungen liefern kann. Die Analogien verschaffen dir einen Abstand und erzeugen so ungeahnte Lösungsansätze. Probier es mit Freunden oder allein im Selbstversuch einfach mal aus.



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