Stressbewältigung während des Studiums
Die Zahl der Studenten, die unter stressbedingten Symptomen leiden, steigt immer mehr. An vielen Universitäten verzeichnen die psychologischen Beratungsstellen einen stetigen Zuwachs von Studenten, die an Stress leiden. Die Zahl hat sich in den letzten 5 Jahren fast verdoppelt. Der Grund für die stressbedingten Symptome ist klar: Zeitdruck, Versagensangst, Erschöpfungs- und Überforderungssyndrome und finanzielle Sorgen.
Von: Thorsten
Stress kannst du oft nicht verhindern, aber es gibt Möglichkeiten der Stressbewältigung. Zunächst bietet dir jede Universität eine psychologische Beratungsstelle. Die ausgebildeten Mitarbeiter kennen das Problem genau und können dir nützliche Informationen und Adressen geben. Viele Studenten greifen inzwischen zu Medikamenten zur Stressbewältigung. Wichtig ist, dass du stets einen Arzt konsultierst, bevor du zu irgendwelchen Mitteln aus der Apotheke greifst. Medikamente können die Symptome und den Stress jedoch meistens nur kurzfristig reduzieren und sollten daher nur als äusserstes Mittel zur Stressbewältigung dienen.
Es hilft sehr, einen geordneten Ablauf während deiner Studienzeit zu haben. Wenn du deinen Tagesablauf organisierst und dich an deine eigenen Regeln hältst, kannst du Stress vorbeugen. Das Lernen vor Prüfungen kannst du nicht verhindern, aber du kannst dir zum Beispiel einen freien Nachmittag gönnen und dich körperlich betätigen oder auf eine andere Art abschalten, beispielsweise mit einem Kinobesuch oder einem Treffen mit Freunden. Auch der Austausch mit anderen Studenten ist sehr konstruktiv.
Sport ist ein guter Weg zur Stressbewältigung. Viele Universitäten oder Sportvereine bieten eine reichhaltige Auswahl an verschiedensten Sportarten. Durch Bewegung wird dein Kreislauf in Schwung gebracht, du kannst abschalten und neue Kraft tanken.
Zur Stressbewältigung kannst du auch an einem speziellen Coaching teilnehmen. In den Workshops lernst du, besser mit Stress umzugehen. Ein solches Coaching ist besser als Medikamenteneinnahme und dauert oft nur wenige Stunden.
Das Studentenwerk deiner Uni kann dir Hilfestellen vermitteln. Welche konkreten Massnahmen du ergreifen kannst, um Stress langfristig zu bewältigen, findest du in den jeweiligen Artikeln.
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