Zehn Projekte mit dem Schindler Award 2012 nominiert
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Die internationale Jury des Schindler Award 2012 hat nach intensiver Beratung im Rahmen des alle zwei Jahre stattfindenden Wettbewerbs für Studenten der Studienrichtung Architektur in Europa eine Auswahl der zehn Finalisten getroffen. Die Projekte werden am 7. Dezember 2012 anlässlich der Preisverleihung im Paul Klee Museum in Bern präsentiert; der Gewinner und die Ränge zwei bis fünf werden mit Geldpreisen ausgezeichnet. Drei teilnehmenden Architekturschulen erhalten zudem Preise in Höhe von insgesamt 50‘000 Euro.
Bei den zehn Preisträgern handelt es sich um eine Auswahl aus insgesamt 113 Projekten, die von einzelnen Architektur-Studenten oder Teams aus Architekturschulen in ganz Europa eingereicht wurden.
Der diesjährige Wettbewerb stellte die Architektur-Studenten vor die Herausforderung, den Bereich um die Berner Schützenmatt neu zu gestalten und für alle Menschen, auch solche mit Behinderungen, zugänglich zu machen. Der Vorsitzende der Jury, Prof. Kees Christiaanse, ist der Ansicht, dass die Auswahl des Geländes sehr passend ist. Die Schützenmatt sei ein Ort mit unterschiedlichen topografischen Niveaus, die noch zu wenig miteinander verbunden seien, und vielen verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten.
Der Schindler Award ist kein Realisierungswettbewerb, sondern ein Anlass zur Förderung von jungen Talenten. Der Wettbewerb ist jedoch gerade deshalb so wichtig, weil junge Architekten Ideen für die Instandhaltung und Wiederbelebung unserer Städte liefern, um die Integration aller Menschen zu verbessern und sozial nachhaltige Lebensräume zu schaffen.
Die Teilnehmenden des Schindler Awards 2012 waren aufgefordert, Pläne für die Wiederbelebung des Bereiches um die Schützenmatt einzureichen und eine bessere Verbindung desselben mit den angrenzenden Quartieren und dem Landschaftsraum der Aare. Das Areal wurde deshalb gewählt, weil es ermöglicht, die Wettbewerbsziele – verbesserte Zugänglichkeit für alle Menschen und Schaffung von städtischen Räumen, die den Bedürfnissen aller Bewohner gerecht werden – miteinander zu vereinen.
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